Predigt, zu Römer 1,13-17:

Predigt, zu Römer 1,13-17:

Bitte mehr Paulus wieder!!!!
Bibeltext.:
Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern, dass ich mir schon oft vorgenommen habe, zu
euch zu kommen, aber bis heute daran gehindert wurde; denn wie bei den anderen
Heiden soll meine Arbeit auch bei euch etwas Frucht bringen.
Griechen und Nichtgriechen, Gebildeten und Ungebildeten bin ich verpflichtet; deshalb
bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkünden.
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes zur Rettung für
jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, aber ebenso für den Griechen.
Denn in ihm wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie
geschrieben steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des
heiligen Geistes sei mit uns Allen.
Was ist los im Predigttext?
Wir brauchen wieder mehr Paulus!
(Was zu Paulus sagen!)
Wir hören den Predigttext aus dem Brief des Paulus an die Römer 1, Verse 13-17
Paulus entschuldigt sich im heutigen Predigttext, weil er ein zeitliches Problem hat.
Er entschuldigt sich bei den Römern. Man könnte sagen, er hängt mit der Verkündigung
hinterher.
Paulus möchte gern in die sogenannte ungläubige und heidnische Welt kommen, um dort
das Evangelium zu verkündigen.(Also zu den Atheisten!)
Verkündigung des Evangeliums, die Kraft Gottes.
Und dann kommt für mich der sogenannte Hammer Satz zum Text schlechthin.
Paulus sagt ganz klar.:,, er schämt sich des Evangeliums nicht! „
Da schießt es mir direkt durch den Kopf!
Ganz ehrlich, ich schäme mich auch nicht für das Evangelium, aber ich schäme mich viel zu
oft für die Verkündigungsinstitution Kirche und manche ihrer Erfüllungsgehilfen.
Und das Ganze sehe ich ganz klar ökumenisch und nicht nur evangelisch.
Ich schäme mich dafür, was wir daraus gemacht haben aus einer Verkündigung Praxis des
Paulus!!!!!!!
Landeskirchlich geprägt wie ich bin, habe ich erfahren dürfen, wie eine Landeskirche
darüber denkt, zu den Heiden zu gehen und dort zu verkündigen.
Regelmäßig in einer ganz normalen Bierkneipe wöchentlich Gottesdienst und Andacht zu
feiern!
Oder rufe doch einmal ein neues Projekt wie z.B. einen Kirchenbus ins Leben und fahre mit
einem alten Linienbus von Dorf zu Dorf und verkündige den Menschen das Evangelium!
Zumindest in einer Landeskirche hier in Deutschland wirst du deinen Dienstauftrag
entzogen bekommen, sogar noch als ehrenamtlicher Mitarbeiter!
Paulus, wenn du wüsstest!
Dann wünsche ich mir die offenbarte Gerechtigkeit von der du sprichst.
Die Gerechtigkeit die auch vor Gott gilt!
Wenn du da wärst, dann könnten die Gerechten aus Glauben leben und deine Arbeit Paulus
könnten wir bei den Heiden fortsetzen.
Dann bete ich zu Gott, denn ich möchte wieder stolz sein auf unsere Kirche und mich nicht
schämen müssen für diese.
Denn ich schäme mich deines Evangeliums nicht Herr!
Fast ein Hohn und Spott, wenn Bedford-Strohm als Landesbischof noch am 12.2.2022 des
Jahres folgende Worte predigt.:
,,Und ein gewisser Experimentiergeist, der auch mal Formen wagt, die ungewohnt sind –
und die sich in einem Fall bewähren und auch in der Zukunft aufgegriffen werden und im
anderen Fall nicht auf Anklang stoßen und wieder verschwinden.Wir brauchen einen
solchen Experimentiergeist überall in der Kirche.…
(Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Predigt am 12.2.22 zum Kirchentagssonntag
in Cham)
Trotzdem bitte ich immer wieder das die Menschen nicht aus der Kirche auszutreten, um
dort mit anzufassen und zu verändern.
Mit helfen von alten Strukturen zu lernen, um daraus zeitgemäßere zu entwickeln!
Dann wieder frohen Mutes mit anderen Christen zusammen das Kirchenlied zu singen.:,,
vertraut den neuen Wegen..”!
Zu singen und immer wieder viel Neues zu versuchen, um Menschen für das Evangelium zu
begeistern.
Menschen zu gewinnen, damit Sie erkennen, dass deine Kraft selig macht. Wir haben viel zu
tun!
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere menschliche Vernunft bewahre unsere Herzen
und Sinne in Christus Jesus.

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