Predigt zu Hebräer 4, 14-16:

Predigt zu Hebräer 4, 14-16:

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen
Geistes sei mit uns Allen.

Der Predigttext für den heutigen Sonntag steht im NT, beim Hebräer 4, 14-16
Einer der alles durch hat (Jesus)
Predigttext:
Neues Testament aus dem Brief des Paulus an die Hebräer Überschrift in meiner Bibel lautet.:,, vom
Bekenntnis und am Bekenntnis festhalten!“
Das klingt schon fast ein bisschen wie, ich möchte euch mitteilen, was Jesus für euch getan hat.
Und vergesst es ja nicht.
Und dann wird alles aufgezählt, warum Jesus der einzige und wirkliche Hohepriester ist und über
ihm steht nichts mehr.
Jesus ist Gott. Jesus, der hat den ganzen Mist dieser Welt durchleben müssen.
Mit anderen Worten, er hat alles durch.
Hören wir jetzt den Predigttext aus Hebräer 4, 14 – 16

Eigentlich könnte man ja sagen.:
 Jesus hat Verständnis für alle Dinge dieser Welt.
 Jesus kennt alles, was in dieser Welt passiert, und
 Jesus weiß was wir anstellen und erleben müssen.
 Jesus, der kann das nachvollziehen, weil er es selbst erlebt hat und was er nicht alles erlebt
hat!
Nur gibt es einen großen Unterschied zu uns Menschen!!!!
Jesus ist immer standhaft geblieben und immun gegen sämtliche Versuchungen dieser Welt.
Die Versuchungen dieser Welt kennen wir, glaube ich alle, jeder selbst am besten.
Die Kritiker, die können jetzt wieder sagen: ,,Naja, was hatte denn Jesus alles so auszuhalten????“
Was waren denn das für Versuchungen, die er auszuhalten hatte??? Der, also Jesus, kennt doch gar
nicht die neuzeitlichen Dinge.
Schauen wir einfach mal in das Leben von Jesus Christus hier auf dieser Welt!

Da war schon ziemlich viel was er auszuhalten hatte:
 40 Tage in der Wüste nichts zu essen und dann kommt der aus der Wüste raus und wird
gleich dreimal vom Teufel versucht.

 Jesus wurde ständig provoziert und von den Kirchenoberhäuptern dann mehr oder weniger
denunziert
 Er wurde weggeschickt, weil keiner etwas mit ihm zu tun haben wollte, auch wenn er es gut
gemeint hat. Ich denke da an die Geschichte mit der Schweineherde und das Austreiben von
irgendwelchen Dämonen und Krankheiten. Jesus war nicht erwünscht.
 Herab reduziert, weil er aus einem kleinen Kuhdorf kam, mit dem eigentlich keiner etwas zu
tun halten wollte. Ja, Nazareth war so ein Dorf.
 Er wurde verleugnet, verraten, belogen und zu Unrecht verurteilt….
 Ermordet und auf bestialische Art und Weise hingerichtet. Der Tod am Kreuz ist einer der
übelsten, den die Menschen sich ausgedacht haben.
 Da frage ich mich was fehlt denn dann noch?
Und genau, weil Jesus das alles erleben musste und ertragen hat, darum kann er mitreden und wie
es im Predigttext heißt, mitfühlen….

Genau zu diesem Predigttext hatte ich ein Gespräch mit einem Jugendlichen, der offensichtlich
rauschgiftsüchtig ist.

Er sagte mir, dass Jesus gar nicht verstehen kann, wie es ist, Heroin oder rauschgiftsüchtig zu sein.
Jesus wüsste nicht wie es in einem Junkie aussieht!!!
Er fragte mich ganz unverfroren, wo es stehen würde, dass Jesus auch mal drogensüchtig gewesen
ist.
Tatsächlich hat er mich mit diesem Satz und mit diesen Worten an meine Grenzen gebracht. Selbst bei
meiner großen Klappe, die hatte mich in dem Augenblick im Stich gelassen!!!!!!!!!!!!!!

Das Gespräch ging weiter!
Warum kann Jesus hier nicht mitreden?
Jesus Christus weiß wie es in deinem Herz aussieht und sieht, wie sehr du verletzt bist.
Er kann.:
 Schmerz,
 Enttäuschung,
 Unzufriedenheit,
 Existenzangst nachvollziehen.
Jesus Christus kennt auch genug Menschen, die von ihren Sehnsüchten nicht loskommen.
Egal was für Süchte es sind. Ob Drogen, Alkohol, Internet oder was auch immer…..

Und genau das habe ich dem Jugendlichen dann gesagt.
Das ist es.
Das meint der Predigttext mit diesem Thron, der gleichzeitig Mülldeponie und Müllabladeplatz ist.
Jesus Christus hat nicht nur einen Thron, auf dem er sitzt, sondern die größte Mülldeponie der Welt.
Der letzte Satz, der letzte Satz im Predigttext, der löst für mich ganz klar alle Probleme.
Zitat: Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade
finden und zu Hilfe erlangen zur rechten Zeit!
So lautet der letzte Satz im Predigttext.
Die tollsten Zusagen der Welt.
Gnade, Zuversicht, Erbarmen und nochmals Gnade. Ich fragte den Jugendlichen:
„Was willst du mehr?“ Nur hingehen musst du selber, so sagte ich es dem offensichtlichen
Drogenabhängigen jungen Menschen.
Dann war und kam natürlich die Frage…,, die vielleicht sogar etwas provoziert von mir, oder
unwissend in den Raum gestellt wurde.
Diese Frage folgte auf dem Fuße:“ ,, wie mache ich das nun mit dem Thron und mit dem Abholen
von Dingen wie Zuversicht und so weiter?”
So lautet die Frage.
Das Wort Zuversicht war hängen geblieben, weil er verstanden hatte, dass er etwas von sich aus und
selbst machen musste……
Meine Antwort war:
 Du musst nicht laufen oder irgendwo hinfahren,
 eine Schiffsreise buchen oder
 in ein Flugzeug steigen sondern
 du brauchst einfach nur beten.
 und das können wir hier und jetzt….
 Sag Gott deinen Namen und
 sag, dass du ihn um seine Hilfe bittest.
 Sag ihm, dass du den Müll des Lebens loswerden willst und
 nenne ihn den Müll, der dich nicht zur Ruhe kommen lässt.
Bring Ihn auf die größte Mülldeponie der Welt, deinen Lebens Müll!!!
Und Gott wird dir helfen, denn Jesus Christus hat alles durch!
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere menschliche Vernunft bewahre unsere
Herzen und Sinne in Christus Jesus.

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