Predigt, zu 1.Korinther 13, 1-13:

Predigt, zu 1.Korinther 13, 1-13:

…Probier`s mal mit LIEBE…!!
Bibeltext.:
Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der
Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong
oder ein lärmendes Becken.
Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine
Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe
keine Liebe, so bin ich nichts.
Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das
Leben opfere, aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts. Liebe ist geduldig
und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere
herab.
Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht
reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich,
wenn die Wahrheit siegt.
Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält
durch bis zum Ende. Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien
mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe,
Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein.
Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. Wenn
aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein. Als Kind redete,
dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als Erwachsener habe ich das kindliche Wesen
abgelegt.
Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber
werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke,
doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt.
Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das
Größte.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des
heiligen Geistes sei mit uns Allen.
Probier’s mal mit Liebe! oder
Alles hat ein Ende,….. nur die Liebe nicht!
Keine Ahnung, wie vielen Hochzeiten der heutige Predigttext schon gelesen, gepredigt und
gewünscht wurde.
Thema Liebe.
Bestimmt schalten jetzt einige ab, die gerade ihre schlechtesten Erfahrungen damit gemacht
haben. Mit der Liebe zwischen zwei Menschen.
Beziehungen, die zerbrochen oder auch durch Tod aufgelöst sind!
Ich frage mich dann immer, wo geht denn dann nur die Liebe hin?
Was passiert mit den Worten,
ich will immer bei dir sein,
bis hin zu,
verschwinde aus meinem Leben?
Und wie schnell wird dann aus Liebe der Hass!
Dann kommt dieser Jesus mit dem Gedanken mit den Worten.: ,,Ich zeige euch mal, wie es
funktioniert in eurem Leben mit der Liebe und so….!”
Sehr vermessen von Jesus, aber wenn man genauer und näher hinschaut, könnte es
trotzdem so funktionieren.
(Wir hören den Predigttext aus 1. Korinther 13, 1-13)
Der Text teilt sich vierfach!

  • wenn ich alles hätte aber die Liebe nicht…
  • die Liebe funktioniert so
  • wenn ich zurück schaue auf mein Leben
  • wenn ich nachdenke was mir dann noch bleibt
    Das wären die Ansatzpunkte, in die ich diesen Predigttext unterteilen würde.
    Jetzt könnte ich so eine schöne Süßholz geraspelte Predigt zaubern!
    Über Liebe, Mondschein usw….
    Aber was würde es bringen? Nichts. Denn das Leben zeigt uns meist die anderen Facetten
    der Liebe leider auch!
    Wenn ich alles auf der Welt besitzen würde und es wäre nicht ein Funken Liebe dabei, dann
    wäre ich die ärmste Sau, die man sich vorstellen kann.
    Es stört mich ja fast schon selbst wenn so ein großer ,,Liebesversager,, wie ich es einer bin
    auch noch über die Liebe predigen muss, soll oder darf.
    Viele verwechseln heute das Wort Liebe oft auch noch mit Liebe machen also dem Sex
    zwischen zwei Menschen. Viel zu schnell wird das Wort LIEBE so einfach missbraucht!
    Die Liebe ist aber noch viel mehr…….
    Sich lieben also körperlich näher kommen, hat weniger mit tatsächlicher Liebe zu tun.
    Nein, das ist nicht Liebe, die man sogar käuflich erwerben kann! Das hat nichts mit sich
    lieben zu tun! Das lieben und die körperliche Befriedigung ist mehr oder weniger zu einem
    Volkssport geworden. Wir nennen es noch als LIEBE machen!!!!
    Was ist das? Und vor allem was soll das?
    Eine solche Liebe meine ich nicht.
    Denn hast du die Liebe nicht, dann wirst du nichts und was Dir bleibt, ist die absolute
    Lehre.
    Im Predigttext heißt es ,,dröhnendes Erz,, und ,,lärmende Pauke,,.
    Also absolute Leere und Einsamkeit. Das ist auch das was mir auch immer wieder
    Menschen erzählen die oft wechselnde Partnerschaften haben…. Die bleibende Leere!!!!!
    Ja, wenn ich alles besitzen würde und ich könnte mir auch alles kaufen, aber keinen lieben
    Menschen mit dem ich das Alles genießen könnte, denn ich hätte ja die Liebe nicht!
    Dann wäre alles für die Hose!
    Die Liebe funktioniert so…….,(eventuell Zitat Predigttext!) so sagt es Jesus, so erklärt es
    uns Jesus.
    Schön wäre es, wenn alle Menschen so leben würden, das sage ich…..
    Leben würden, wie Jesus es uns erklärt. Aber leider haben wir Menschen es immer noch
    nicht kapiert, mit dem sich Lieben!
  • was ist denn aus den Worten wie Langmütigkeit, also der Geduld geworden?
  • was ist daraus geworden aus den Worten, die Liebe bläst sich nicht auf?
  • was ist daraus geworden, die Liebe trägt das Böse nicht nach?
  • was ist daraus geworden, die Liebe erträgt alles?
  • was ist daraus geworden, die Liebe glaubt und hofft alles?
  • was ist daraus geworden, die Liebe hält allem stand?
    Ich glaube, an dieser Stelle gibt es Menschen überall auf der Welt und auch hier, die ganz
    anders berichten können über die Liebe.
    Menschen, die ihre Liebe verloren haben, die die Liebe ihres Lebens verloren haben.
    Die ihren Partner gehen lassen mussten, zum Beispiel auch durch den Tod!
    Ja, es wird Menschen geben, die ganz andere Dinge berichten können über das ganze
    Gegenteil aus ihrem eigenen Leben zum Thema Liebe.
    Auch was ich berichten kann aus meinem eigenen Leben.
    Das war dann bestimmt nicht immer nur schön!!!
    Dann kommen schnell die Gedanken im Zwiegespräch mit Jesus!!!
    ,, Jesus lass mal gut sein, mit den Empfehlungen für die Liebe! Das bekomme ich so nicht
    hin wie du es meinst. Deine Tipps, die sind zwar recht gut, aber was du willst, ist so ähnlich
    wie Karl Marx es sich im Sozialismus gedacht hatte.
    Jesus, wenn dein Plan mit der Liebe aufgehen soll, dann setzt es voraus, dass die Menschen
    mir gegenüber genauso denken, handeln und fühlen wie ich selbst.
    Das ist leider nicht die Realität und nur in den seltensten Fällen gibt es so was. Also den
    Teil vom Predigttext, den kann man beim besten Willen nicht erfüllen.”
    Und dann dein Rückblick noch im Predigttext Jesus!???
    Wenn wir heute so einen Rückblick auf unser eigenes Leben sehen, was sehen wir da?
  • Bist du glücklich?
  • Ist dein Leben so, wie du dir das vorgestellt hast, mit Liebe erfüllt?
  • Ist dein Partner so, wie du dir ihn gewünscht hattest?
  • Sind die Menschen so zu dir gewesen, wie wir es im Predigttext gelesen haben?
    Jesus, der macht uns den Rückblick auf unser Leben im Predigttext sehr deutlich. Fast die
    Hälfte des gesamten Predigttextes nimmt den Rückblick ein!
    Im Predigttext heißt es.:,, Jetzt schauen wir in den Spiegel und sehen rätselhafte Umrisse,
    schauen uns selbst von Angesicht zu Angesicht!”
    Genau so schaut uns Gott an.!!!!
    Was sehen wir da???
    Wenn du ehrlich selbst in den Spiegel schaust?
    Was siehst Du?
    Wie war’s mit der Liebe in deinem Leben?
    Jetzt sind ja hier jede Menge ältere Menschen, da kann man ja mal auch zurückschauen!
    Sitzt ihr auch auf einem Scherbenhaufen der Liebe?
    Oder war Euer Leben mit Liebe erfüllt!?
    Beim Thema Liebe zählt alles!!!!
    Das muss ja nicht unbedingt die Trennung von Menschen sein, sondern es kann auch der
    Verlust eines Menschen sein, des Lebenspartners durch Tod, Krankheit oder was auch
    immer!
    Was siehst du da, Mensch, der du das Bergfest an Jahren schon hinter dir hast?
    Siehst du im Spiegel einen Menschen, der Liebe gegeben hat?
    Der geliebt hat?
    Was siehst du, wenn du ehrlich in den Spiegel schaust?
    Habe ich immer die Liebe gegeben, die andere Menschen von mir erwartet haben?
    Wie war das mit dem Verzeihen?
    Wenn ich in den Spiegel schaue, dann sehe ich eigentlich das beste Beispiel, wie man es
    nicht machen sollte.
    Ja, ich erkenne mich durch und durch und genauso durch und durch erkennt mich Gott.
    Was ich sehe, das ist nicht schön!
    Und ja, ich bin auch in einem Alter heute, wo ich schon zurückblicken kann.
    Was habe ich nicht alles verloren?
    Habe ich immer die Liebe gegeben, die die Menschen von mir erwarten können?
    Eindeutig durchgefallen!!!!! (also ICH)
    Habe ich nur die Menschen geliebt, die es mir einfach gemacht haben, weil sie sowieso nett
    zu mir waren? Ja, ich frage mich was bleibt mir heute, wenn ich mich sehe oder wenn ich
    euch hier so sehe in einem Seniorenstift hier in Katzenelnbogen.
    Heute hier in einem gewissen Alter einfach nur noch abgeholt zu werden. Ich kann sagen
    das wichtigste im Leben habe ich T. Schlagowsky (oder Du) am meisten vernachlässigt!!!!!
    Der Predigttext sagt es ganz klar.
    Zurückschauend kann ich sagen, dass Jesus Christus Recht hat.
    Wie immer absolut recht hat.
    Alles, was bleibt, ist nicht Geld, Macht, Besitz und all das Wissen, das nützt mir nichts.
    Was einmal bleibt und das steht für viele Christen schon sehr früh fest, sind Glaube,
    Hoffnung und Liebe.
    Und es gibt auch solche Menschen wie mich, da hat es ganz schön lange gedauert, bis ich
    es einmal gemerkt habe, was am Ende bleibt.
    „Aber hier passt der Satz ja,, … besser spät als niemals.”
    Und heute für mich das ganz klares Statement die klare Ansage von Jesus Christus was
    bleibt in unserem, von unserem Leben ist:
  • Glaube. Und die damit verbundene Vergebung und Erlösung bei ihm, unserem Herrn
    und die immer wiederkehrende und weiterführende Gnade von ihm.
  • Hoffnung. Die Hoffnung verbunden mit der Gewissheit auf ein ewiges Leben bei
    unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Die Hoffnung, die bleibt für mich selbst,
    so viele Menschen wie möglich zu ihm zu unserem Herrn Jesus zu bringen. Die
    Hoffnung, dass, was ich tue, noch lange zu tun, nämlich für andere Menschen da zu
    sein. Nämlich das Wort Gottes verkündigen!
  • Zum Schluss die Liebe! Ohne sie geht es gar nicht. Liebe zu meinen Mitmenschen!
    Die Liebe zu denen man sowieso ein gutes Verhältnis hat, ist kein Problem oder
    zumindest einfacher. Aber was ist mit der Liebe zu den Menschen, die mich verletzt,
    gedemütigt oder egal wie missbraucht haben? Eine Aufgabe, der wir uns alle stellen
    müssen jeden Tag aufs Neue.
    Ohne diese drei geht es nicht.
    Und ohne diese Aufgabe der Liebe, wie es im Predigttext so gemeint ist, geht es auch nicht.
    Und ja, auch ich versage immer wieder. Wäre die Liebe nicht, so wäre es in unserer Welt
    noch ein bisschen dunkler.
    Und es ist so schwer, über den eigenen Schatten zu springen. Ja, es ist schwer
    hinzubekommen, auch die Menschen zu lieben, die mir nicht gut wollen, die mir nicht gut
    waren oder mir nicht gut sind.
    Diese Menschen zumindest zu akzeptieren.
    Tröstet Euch Jesus der weis das auch!!!!!
    Deswegen ist die Liebe die Größte unter ihnen und sie bleibt bis zum Schluss
    Fazit:
    Der Sinn eines Lebens heißt Gott lieben und unsere schöne Welt gebrauchen und nicht
    umgekehrt, die meisten Menschen lieben nämlich die Welt und wollen Gott gebrauchen.
    Und denkt einfach alle daran, nicht der Besitz, Macht oder der Konsum, sondern die Liebe
    entscheidet über deine Lebensqualität.
    Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere menschliche Vernunft bewahre unsere Herzen
    und Sinne in Christus Jesus.

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